Die Tage werden heller! Corona? Auf und weiter!
Kreative Wege aus der Krise für Frauen mit BEDARF!
Warum soll ich an einer 5-teiligen
Online-Workshopreihe teilnehmen?
Ich hab doch eh schon so viel um die Ohren!
Genau deshalb entwickelte Von klein AUF diese Reihe:
Exklusiv für eine Gruppe von 12 Frauen,
die auf schöpferische Weise der Krise begegnen wollen
BEDARF…Was heißt das eigentlich? Im DUDEN steht‘s so:
Be·darf: Substantiv, maskulin [der] ... das in einer bestimmten Lage Benötigte, Gewünschte; Nachfrage nach etwas…
Gestern, in einem Zoom-Treffen mit ein paar Frauen ging es genau darum: Wo hast DU eigentlich BEDARF?
Diese Antworten kamen zum Beispiel, spontan oder mit etwas Überlegungszeit:
- Bedarf? Ja, hab‘ ich dringend: Mal nach einer Minute Normalität!
- Ich muss mich endlich besser fühlen…
- Ich brauche Austausch mit meinen Freundinnen
- Ich sollte mal wieder eine Badewanne ganz für mich allein ….
- Ich müsste eigentlich mal weniger essen…
- Ich will endlich mal wieder shoppen gehen.
- Wenn ich nicht bald in den Urlaub komme, knall ich durch
- Ich hoffe, dass das alles überhaupt schaffe, bei dem was hier gerade los ist…
- Auf der Arbeit geht’s drunter und drüber, da fehlt die halbe Belegschaft, da muss ich….
- Ich will unbedingt, dass die Kinder….
Puhhhh… Wir alle könnten so dringend mehr Gelassenheit brauchen, gerade in Pandemie-Zeiten… Wie aber geht eigentlich „Gutes Leben in der Krise“? Was ist mein BEDARF, um mich wohl zu fühlen? Brauche ich jetzt wirklich das, was ich gerade nicht haben kann? Was kann mir Befriedigung verschaffen obwohl es im Außen gerade ist wie es ist?
Und:
DARF ich mir das erlauben, ich MUSS doch erst und vorher SOLL ich auch noch… erst dann KÖNNTE ich vielleicht …
Was ist, wenn ich immer nur MUSS und SOLL? Was passiert, wenn ich meine eigenen Grenzen missachte? Wie schnell kann es sein, dass ich aus der Balance falle und mir Symptome einhandle, die keiner möchte: Schlaflosigkeit, Erschöpfung, Depression, Angstzustände?
Wenn wir in ein Flugzeug einsteigen (und geflogen sind ja die allermeisten von uns schon), werden wir vom Flugpersonal als allererstes mit den Sicherheitsvorkehrungen vertraut gemacht: Anschnallen, ja klar! Wird nicht hinterfragt. Dann werden wir instruiert, dass im unwahrscheinlichen Falle eines Druckverlustes, wenn die Sauerstoffmasken automatisch aus der Kabinendecke fallen, wir die Maske ganz zu uns heranziehen und sie fest auf Mund und Nase drücken sollen. Dann normal Weiteratmen! UND erst danach, wenn wir selbst stabil und sicher sind, sollen wir unseren Kindern und hilfsbedürftigen Menschen helfen.
Eine gute Regel, erstmal nach sich selbst zu schauen!
Aber wie einfach gesagt - übertragen auf diese Zeiten zwischen Homeoffice, Lockdown, Homeschooling und social distancing…
Das ist doch voll egoistisch, oder?
Nö!
Wir lieben unsere Menschen, wollen sie unterstützen, ihnen beistehen, ihnen helfen, doch genauso dringend sind wir als Mütter (die wir als Anker, Mittelpunkt, Batterie, Familien-Drehscheibe und Kummerkasten zur Verfügung stehen) aufgefordert, uns um uns selbst und unsere Seelenhygiene zu kümmern.
Und zwar wirklich. Richtig. Gut!
Denn: Wenn es mir gut geht, geht’s auch meinen Lieben gut! Das ist so, stimmts?
Wenn ich mir also erlaube, Dinge zu tun, die ich liebe, es mir erlaube „Ich DARF …“ zu sagen und dann auch zu tun, was mir guttut, und das vielleicht sogar im Austausch mit anderen Frauen, dann dürfen auch in diesen verrückten Corona-Zeiten unsere Power, Freude, Gelassenheit und Zuversicht wachsen.
Wie gut, dass wir uns also jetzt eben auch in Pandemiezeiten unseres BEDARFES noch mehr bewusstwerden dürfen und unseren eigenen Erste-Hilfe-Koffer exzellent ausstatten können!
Und dann können wir gerne da sein: Für uns UND die Anderen!
Silke Saracoglu