Hier hat alles Löcher und alles macht Löcher. Alles ist zum Durchqueren, Verlassen oder Betreten, zum Hineinfallen, Verweilen, Verschwinden. Um zu schauen und die andere Seite zu sehen: schwarz, Haut, grün, gemustert, haarig. Ein kontinuierliches Abenteuer der Materie, ohne Übergang: BURACO passt in eine Welt.
BURACO entstand aus dem Wunsch heraus, mit einem jungen Publikum andere mögliche Beziehungslogiken zu teilen und Raum für ein Abenteuer zu schaffen, das unsere Sinne und unsere Sensibilität einbezieht. BURACO erforscht die choreografischen Möglichkeiten des Seins und der Bewegung einer Körpermaterie (eines Körpers, der Materie ist: Fleisch, Knochen, Muskeln, Flüssigkeiten, Haare, Löcher ...) in Kontakt/Kollision mit anderer Materie. Das Loch wird hier als eine Beziehung verstanden: zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Körpers, zwischen verschiedenen Körpern, zwischen verschiedenen Materialien. Löcher existieren in der Bewegung, in der Bewegung, zwischen Bewegungen, zwischen Choreographien. Löcher sind Lücken, Lecks, Durchgänge zu anderen Orten; Löcher sind Portale zu anderen Welten.
BURACO ist ein Loch für Kinder und Erwachsene.
Keine Sprachkenntnisse erforderlich.
Regie: Elisabete Finger in Zusammenarbeit mit Cinira Macedo, Jamil Cardoso und Sandro Amaral
Performance: Cinira Macedo, Gabriela Cordovez und Guilherme Morais
Künstlerische Beratung: Litó Walkey und Xenia Walkey Hauf
Bühnenbild und Kostüme: Elisabete Finger, Marion Montel und Marcello Busato (Konstruktion)
Licht: Fábia Regina und Yair Vardi
Produktion: Apricot
Unterstützt durch das NATIONALE PE RFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, so wie den Kultur - und Kunstministerien der Länder.